BETTINA REICHERT |
"Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit!" |
EN
Bettina Reichert uses soot from various chimneys to make her own colors. The power of fire, heat and energy, which turns wood into soot, is used to make the soot visually tangible in a subtle, aesthetic way. The perception of fine condensations from velvety, deep black dullness to the dissolving surface does not reveal itself with the fleeting, quick glance, Reichert lets your soot grow in carefully superimposed layers in atmospheric grandeur. The result is a deep space that is not simply optical illusion, but an actually tactile experience. Bettina Reicherts' pictures can be sensually experienced. If you approach it, you smell the scent of the burned, you can see the layering when you look up, you can see how monochrome gray-black first rises into a multi-layeredness of nuances and pulls in the viewer. If you remove yourself, the result is a reduced structure full of harmony and quiet restraint. Bettina Reichert, born 1967 in Trier, grew up in Sierra Leone and Liberia - West Africa Ivory Coast. Lives and works in Kell am See - Hochwald. Regular exhibition activities in Germany, Switzerland and Luxembourg. Since 2014 international exhibition series "ruß'n'rost" with Andreas Hamacher. Through my stays abroad, my interest in art, other cultures and peoples was influenced at an early age. My travels to Paris, Amsterdam, Berlin 1977, Vienna 1983, a study trip to Tuscany 1995, Dresden and Leipzig 1996 were filled with museum visits. Interest in the craft was already early on, the free painting should be. Studied 2009-2011 at the EKA Trier and fabka Essen with a focus Color Production, Painting, Free Painting and Image Conception by Roland Satlow, Mick Starke and Stefan Paul Schneider. DE Bettina Reichert, geboren 1967 in Trier, aufgewachsen in Sierra Leone und Liberia - Westafrika Elfenbeinküste. Lebt und arbeitet in Kell am See - Hochwald. Regelmäßige Ausstellungstätigkeit in Deutschland, der Schweiz und Luxembourg. Seit 2014 internationale Ausstellungsreihe „ruß´n´rost“ mit Andreas Hamacher. Durch die Auslandsaufenthalte wurde mein Interesse an der Kunst, anderen Kulturen und Völkern schon früh geprägt. Meine Reisen nach Paris, Amsterdam, Berlin 1977, Wien 1983, eine Studienreise in die Toskana 1995, Dresden und Leipzig 1996 waren gefüllt mit Museumsbesuchen. Interesse am Handwerk war schon früh abgezeichnet, die Freie Malerei sollte es sein. Studium von 2009-2011 an der EKA Trier und der fabka Essen mit dem Schwerpunkt Farbherstellung, Malerei, Freie Malerei und Bildkonzeption bei Roland Satlow, Mick Starke und Stefan Paul Schneider. 2016 Gewinnerin, I AM Kunstpreis 2017 2016 Galerie Beck Homburg 2016 Berliner Liste 2016 Kölner Liste 2015 8. Biennale d'Art Contemporain Strassen Luxembourg 2014 Two Day´s Art Luxemburg 2013 7. Biennale d'Art Contemporain Strassen Luxembourg Seit 2014, internationale Ausstellungsreihe "Reichert&Hamacher" in Kooperation mit Andreas Hamacher. Regelmäßige Ausstellungstätigkeit in Deutschland, der Schweiz und Luxembourg. Die Malerin Bettina Reichert verwendet Ruß aus verschiedenen Schornsteinen zur Herstellung eigener Farben. Die Urkraft des Feuers, Hitze und Energie welches Holz zu Ruß werden lässt, nutz Sie um den Ruß auf subtile, ästhetische Art visuell erfassbar zu machen. Die Wahrnehmung feiner Verdichtungen von samtiger, tiefschwarzer Mattheit bis hin zur auflösenden Fläche erschließt sich nicht mit dem flüchtigem, schnellen Blick, Reichert lässt Ihren Ruß in sorgsam übereinandergelegte Schichten in atmosphärische Erhabenheit wachsen. So entsteht ein Tiefenraum der nicht schlichte optische Täuschung ist, sondern ein tatsächlich haptisch erfahrbarer. Bettina Reicherts' Bilder sind sinnlich erlebbar. Nähert man sich, so riecht man den Geruch des Verbrannten, sieht bei nahem Blick die Schichtung, erkennt man wie sich zunächst monochromes Grau-Schwarz in eine Vielschichtigkeit von Nuancen erhebt und den Betrachter hineinzieht. Entfernt man sich, so ergibt sich ein reduziertes Gefüge voller Einklang und stiller Zurückhaltung. Ein Spiel zwischen Auflösung und Wiederholung, Werden und Vergehen, Vergänglichem und Gegenwärtigem. So nimmt sie den Ruß aus verschiedenen Verbrennungsprozessen der unterschiedlichsten Materialien wie z.B. Fichte oder Buchenholz. Immer wieder anders und unberechenbar ist Sie so gezwungen, sich den unterschiedlichen Formen des Materials anzupassen und sich einzufühlen. So entscheidet nicht zu Letzt eben auch das Material selbst, welches neue Antlitz es tragen wird. Bettina Reicherts' Arbeiten sind vor allem eines: Nachhaltig! Nicht nur in der Materialwahl, sondern auch in ihrer Wirkmacht. |